Steckenpferd, das

[322] Das Stêckenpfêrd, des -es, plur. die -e, ein Stecken, mit einem vorn daran befindlichen Pferdekopf, auf welchem kleine Kinder zu reiten pflegen. Figürlich, eine unbedeutende Sache, mit welcher man sich gewöhnlich zum Vergnügen, oder als zum Vergnügen zu beschäftigen pflegt. Auch der strengste Philosoph hat oft sein Steckenpferd.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 322.
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