Stecknadel, die

[323] Die Stêcknadel, plur. die -n, Nadeln mit einem kleinen runden Kopfe, die Theile der Kleidungsstücke damit anzustecken; zum Unterschiede von den Nähnadeln. In Österreich und Baiern nennt man die Stecknadel Spännadel, Spändel, Spenel Franz. Epingle, im Böhmischen Sspendlik, Spinadlo, mit dem Latein. Spinula aus Einer Quelle; in andern Oberdeutschen Gegenden, Guffe, Gluffe, Klufe, Kluft, Fürspang, Heftel, Heftlein, im Niedersächsischen Knopfnadel, Knipnadel, und in einigen Gegenden gleichfalls Spendel, Spenel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 323.
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