Straubrad, das

[426] Das Straubrad, des -es, plur. die -räder, in der Hydraulik, ein unterschlächtiges Wasserrad, an welchem die Schaufeln auf der Stirne eingesetzt und an den Enden mit Stecken oder Stäben verwahret werden, zum Unterschiede von dem Staberrade. Ein solches Rad mit seinem Zubehör wird in dem Mühlenbaue ein Straubzeug genannt. Vermuthlich auch wegen des straubigen Ansehens eines solchen Rades.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 426.
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