Sudelbuch, das

[497] Das Sudelbūch, des -es, plur. die -bücher, ein Buch worein man die täglichen Vorfallenheiten ohne Ordnung und Reinlichkeit verzeichnet, um sie daraus hernach in das Reine zu schreiben; bey den Kaufleuten auch die Kladde, das Klitterbuch, und mit einem Italiänischen Kunstworte, die Stratze, von Straccio, Straccia.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 497.
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