Taschenkunst, die

[536] Die Táschenkunst, plur. die -künste, eine Wasserkunst, wo das Wasser vermittelst an einander gereiheter Taschen, d.i. lederner mit Haaren ausgestopfter Bäuschen oder Kugeln in die Höhe gebracht wird, welche auch eine Bäuschel- oder Büschelkunst, ingleichen ein Taschenwerk, Paternosterwerk genannt wird. Siehe 2 Tasche.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 536.
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