Teufelskind, das

[561] Das Teufelskind, des -es, plur. die -er, in dem harten Kanzelstyl, ein verstockter Sünder. Im gemeinen Leben auch wohl ein durchtriebener, im höchsten Grade leichtfertiger Mensch. An manchen Orten wird auch wohl der Iltiß, theils wegen seiner Schädlichkeit, theils aber auch wegen seines heftigen Gestankes mit diesem Nahmen belegt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 561.
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