Thunlich

[595] Thunlich, er -ste, was sich thun, d.i. als Veränderung hervor bringen, wirken läßt, im weitesten Umfange dieser Wörter, und zwar sowohl absolute, für möglich, als auch und zwar noch häufiger, den Umständen nach, für rathsam, leicht u.s.f. Die Sache ist nicht thunlich, läßt sich nicht thun. Noch ist es nicht thunlich[595] gewesen, abzureisen. Eine thunliche Sache. Der Gegensatz ist unthunlich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 595-596.
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