Unterredung, die

[919] Die Unterrêdung, plur. die -en, der Zustand, da man sich mit einem andern unterredet, ohne Plural, und zuweilen auch das Gespräch selbst, mit demselben. Sich mit jemanden in eine Unterredung einlassen. Unsere Unterredung dauerte nicht lange, betraf auch nichts wichtiges. Die Unterredung abbrechen. Die R.A. eine Unterredung halten, und mit jemanden pflegen, kommen im Hochdeutschen aus dem Gebrauche; eine Unterredung mit jemanden haben, veranstalten u.s.f. sind üblicher.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 919-920.
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