Verschnauben

[1126] Verschnauben, in der edlern Sprechart verschnaufen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, eigentlich, aufhören zu schnauben oder zu schnaufen, d.i. nach einer heftigen Bewegung wieder zu Athem kommen. Die Pferde verschnauben lassen. Laß mich erst verschnaufen. In einigen Oberdeutschen Mundarten verschnieben, welches irregulär gehet, im Nieders. versnuven, verpusten, von pusten, blasen, schnauben.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1126.
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