Verstauchen

[1148] Verstauchen, verb. regul. act. duch Stauchen, d.i. einen heftigen dumpfigen Stoß, seiner gehörigen Beschaffenheit berauben. Man gebraucht es besonders von den Gelenken, wenn die Bänder derselben gewaltsam ausgedehnt werden, ohne daß eben das Glied aus seiner Lage komme, wodurch es sich von verrenken unterscheidet. Sich die Hand, den Fuß verstauchen. Im Nieders. verstuken. Daher die Verstauchung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1148-1149.
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