Wechselreiterey, die

[1422] Die Wêchselreiterey, plur. die -en, in der Handlung, derjenige Kunstgriff eines dem Banquerout nahen Kaufmannes, da er sich durch trassierte Wechsel noch eine Zeit lang von dem Falle rettet,[1422] denselben aber dadurch nur noch größer macht; dergleichen Wechsel Reiterwechsel genannt werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1422-1423.
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