Weßhalb

[1510] Wêßhalb, und Weßwegen, zwey gleich bedeutende relative Partikeln, für wegen welches, oder welches wegen, welche aus dem vorigen Genitive und den Präpositionen halb und wegen zusammen gesetzt sind. Ich weiß nicht, weßwegen er mit mir zürnt, warum. Die im gemeinen Leben üblichen weßhalber und wessenthalben, wessentwegen, sind unnöthige Verlängerungen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1510.
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