Wetterhaufen, der

[1513] Der Wêtterhaufen, des -s, plur. ut nom. sing. in der Landwirthschaft, mittelmäßige Haufen, in welche das gehauene und noch nicht ganz trockne Heu auf den Wiesen gesetzet wird, damit es von dem Regen nicht zu sehr beschädiget werde. Um Stade heißt ein solcher Haufen eine Ruke; an andern Orten ein Windhaufen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1513.
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