Zober, der

[1729] Der Zober, des -s, plur. ut nom. sing. Diminut. das Zoberchen, Oberd. Zoberlein, der Nahme einer größern Art hölzerner Gefäße, gemeiniglich mit zwey Handhaben, etwas Flüssiges darin zu tragen. In dem Salzwerke zu Halle, wo die Sohle in Zobern getragen wird, hat dieses Gefäß seine bestimmte Größe, und hält acht Eimer.

Anm. In einigen Mundarten Zuber, im Nieders. Dubbe, Tubbe, im Franz. Douve, im mittlern Lat. Dupia. Es scheinet von tief abzustammen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1729.
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