Adiaphora

[15] Adiaphōra (grch.), gleichgültige Dinge; in der Ethik Handlungen, die ebenso gut getan wie unterlassen werden dürfen. Adiaphoristische Streitigkeiten, der seit dem Leipziger Interim (1548) in der prot. Kirche geführte Streit, ob Kultus und Zeremonien unwesentliche Dinge (A.) wären.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 15.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: