Cotta

[369] Cotta, Heinrich, Forstmann, geb. 30. Okt. 1736 auf der Kleinen Zillbach (Jagdhaus) bei Meiningen, verlegte, 1811 zum sächs. Forstrat und Direktor der Forstmessungsanstalt ernannt, seine Privatforstlehranstalt nach Tharandt in Sachsen, welche 1816 zu einer königl. Forstakademie erhoben ward; gest. 25. Okt. 1844 als Geh. Oberforstrat; schrieb: »Waldbau« (9. Aufl. 1865), »Grundriß der Forstwissenschaft« (6. Aufl. 1872) u.a. – Seine Söhne: Friedr. Wilh. von C., geb. 12. Dez. 1796, bis 1852 Nachfolger seines Vaters als Direktor der Forstakademie, 1852-73 Oberforstmeister zu Grillenburg, gest. 14. Febr. 1874 zu Tharandt; Bernhard von C., Geognost, geb. 24. Okt. 1808 auf der Kleinen Zillbach, 1842-74 Prof. an der Bergakademie zu Freiberg, gest. das. 14. Sept. 1879, bearbeitete die Geognost. Karten von Sachsen (mit Naumann) und Thüringen, schrieb: »Anleitung zum Studium der Geognosie und Geologie« (3. Aufl. 1849), »Geologie der Gegenwart« (5. Aufl. 1878) u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 369.
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