Hahn-Hahn

[746] Hahn-Hahn, Ida, Gräfin von, Schriftstellerin, geb. 22. Juni 1805 zu Tressow, Tochter des durch seinen Enthusiasmus für Theater- und Schauspielwesen bekannten Grafen Karl Friedr. von H. (geb. 18. Mai 1782, gest. 21. Mai 1857 zu Altona), 1826 vermählt mit ihrem Vetter, dem Grafen Friedr. von Hahn (auf Basedow), 1829 wieder geschieden, machte weite Reisen, wurde 1850 katholisch (vgl. »Von Babylon nach Jerusalem«, 1851), trat 1852 in ein Kloster zu Angers, dann zu Mainz, gest. das. 12. Jan. 1880. Ihre Romane mit exklusiv aristokratischer Tendenz (»Faustine«, »Ulrich«, »Cecil«, »Sibylle« etc.); schrieb auch Reiseschilderungen, Gedichte und seit ihrer Konversion kath. Tendenzromane (»Maria Regina«, 1860, u.a.); »Gesammelte Werke« (1904 fg.). – Biogr. von Maria Helene (1869), Jacoby (1894).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 746.
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