Jugendschriften

[908] Jugendschriften, literar. Erzeugnisse zur Unterhaltung und Belehrung der Jugend; als deutsche Schriftsteller bes. zu nennen: Chr. F. Weiße, Chr. G. Salzmann (»Sittenbüchlein«, 1782), dann die Brüder Grimm (»Kinder- und Hausmärchen«), Ch. von Schmid, G. Nieritz, Franz Hoffmann. Großen Erfolg hatten auch W. Hey mit seinen Fabeln und J. Hoffmann mit dem »Struwwelpeter«, ferner Ottilie Wildermuth, W. O. von Horn, Johanna Spyri u.a. – Vgl. Merget, »Geschichte der deutschen Jugendliteratur« (3. Aufl. 1882); Theden, »Die deutsche Jugendliteratur« (2. Aufl. 1893).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 908.
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