Klistier

937. Klysopompe.
937. Klysopompe.

[976] Klistier (grch. Klysma, frz. Lavement), Einspritzung von Flüssigkeit: warmes oder kaltes Wasser oft mit Zusatz von Öl, Kochsalz, Seife, Essig (verschärftes K.) oder kleiner Mengen Glyzerin in den Mastdarm zur Entleerung des Darminhaltes; auch zur direkten Einbringung von Arznei- und Nahrungsmitteln angewandt. Das K. wird verabreicht mit der Klistierspritze oder der Klysopompe (s.d. nebst Abb. 937) oder mittels der sog. engl. Ballonspritze, die sich zum Selbstklistieren eignet, oder mittels eines Irrigators (Enteroklysis, Darmeingießung).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 976.
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