Makâme

[114] Makâme (arab., Mehrzahl Makâmât), d.i. Aufenthalt, insbes. literar. Zusammenkunft, deren Teilnehmer einander mit geistreichen Literaturprodukten unterhielten, daher Name einer zuerst von Hamadâni (gest. 1007 n.Chr.) ausgebildeten, von Harîri zur Vollendung gebrachten Kunstform in gereimter Prosa mit eingestreuten Gedichten. In deutscher Sprache sind die M. von Rückert nachgebildet worden.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 114.
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