Straßen

[776] Straßen, künstlich geebnete und befestigte Verkehrswege für Wagen, dienen als Fahrdamm in den Städten [776] (Stadt-S.) oder zur Verbindung von Städten, Landesteilen oder Ländern (Land-S.). Kunst-S., oft von bedeutender Länge und sehr fest gebaut, waren schon im Altertum in Gebrauch; Reste davon sind noch erhalten. Ein ausgedehntes Netz von Heeres-S. besaßen die Römer (23 Linien von zusammen 80.000 km Länge). In Deutschland beginnt ein geregelter Straßenbau erst im 13. Jahrh. (Knotenpunkte: Nürnberg, Frankfurt a. M., Leipzig).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 776-777.
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