Symbolismus

[795] Symbolismus, in der modernen Literatur, bes. Frankreichs, eine Richtung, welche die Dinge nur durch symbolische Begriffe andeuten will, um dadurch gewisse Seelenzustände hervorzurufen; sie bewegt sich daher oft in der Sphäre der Träume, Visionen und Märchen und legt großen Wert auf den Klang der Worte. Hauptvertreter des S. (daher Symbolisten genannt) sind: Villiers de l'Isle-Adam, Verlaine, Mallarmé, Moréas, Regnier, Maeterlinck, Viélé-Griffin, in Deutschland bes. Hofmannsthal, Dörmann u.a., zum Teil auch Dehmel.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 795.
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