Totentanz

[852] Totentanz (lat. chorea Machabaeorum, frz. danse macabre), seit dem 14. Jahrh. beliebte Gattung von Dicht- und Bildwerken, welche in einer Reihe allegorischer Gruppen unter dem vorherrschenden Bilde des Tanzes die Macht des Todes über das Menschengeschlecht zu veranschaulichen suchen. Am berühmtesten der T. von Holbein (Zeichnungen für den Holzschnitt); im 19. Jahrh. der T. von Sattler, Klinger u.a. – Vgl. Maßmann (1841, 1847), Seelmann (1893), Kurth (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 852.
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