Turgor

[876] Turgor (lat.) oder Turgeszens, das Aufgeschwollensein, Strotzen; in der Botanik der durch osmotische Vorgänge oft beträchtlich erhöhte hydrostatische Druck in der Pflanzenzelle, der ihre Straffheit bewirkt und durch seine Veränderungen Bewegungen hervorrufen kann; in der Medizin der natürliche, straffe Zustand der Gewebe des lebenden Körpers, durch den Wassergehalt der Zellen bedingt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 876.
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