Heraklitismus

[436] Heraklitismus: der (von HERAKLIT zuerst eingenommene) Standpunkt, von dem aus alles Sein verflüssigt, in ein ewiges Werden, in beständige Entwicklung aufgelöst wird, sowohl das Natursein als auch das psychische Geschehen (J. G. FICHTE, HEGEL, WUNDT, NIETZSCHE, HUXLEY u. a.). Vgl. Actualitätstheorie, Werden.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 436.
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