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Dänische Sprache
Die D. S., kurz Dänisch (dänisch dansk sprog), gehört zu den german. Sprachen u. dort zur Gruppe der skandinav. Sprachen. Dänisch ist de facto die Amtssprache in Dänemark, wenn auch nicht offiziell geregelt. Es ist zweite Amtssprache in Grönland (neben Grönländisch) u. auf den Färöern (neben Färöisch, meist in der Varietät Gøtudanskt). Auf Island wird es als Pflichtfremdsprache gelehrt, aber nicht mehr als erste Fremdsprache, wo es durch Englisch ersetzt wurde. Weiterhin ist sie als Minderheitensprache in Schleswig-Holstein (dän. Slesvig-Holsten) durch dessen Landesverfassung bes. geschützt u. wird in den nördl. Teilen Schleswig-Holsteins auch in Realschulen u. teilweise Gymnasien unterrichtet. Das Dänisch im ehem. Dänisch-Westindien ist im 20. Jh. verschwunden. In Dänemark wird das Dänische von ca. 5 Millionen Muttersprachlern gesprochen. Weitere ca. 330.000 Muttersprachler verteilen sich vor allem auf Grönland u. die Färöer (beide politisch zu Dänemark gehörend), aber auch auf Norwegen u. Schweden, daneben auf Deutschland, Kanada u. die USA.
Danneberg, Thomas
Thomas Danneberg (* 2. Juni 1942) ist ein dt. Schauspieler u. Synchronsprecher. Er leiht seine Stimme u. a. Arnold Schwarzenegger u. Sylvester Stallone.
Dante Alighieri
Dante Alighieri (* 1265 in Florenz; † 14. September 1321 in Ravenna) war ein italien. Dichter u. Philosoph. Er hat mit seiner berühmten “Göttlichen Komödie” die italien. Literatursprache aus dem bis dahin dominierenden Latein quasi “erschaffen”.
Danton, Georges Jacques
Georges Jacques Danton (* 26. Oktober 1759 in Arcis-sur-Aube, Dép. Aube; † 5. April 1794 in Paris) war einer der Führer der unteren Volksschichten in der Französischen Revolution u. Leiter des ersten Wohlfahrtsausschusses (bis 10. Juli 1793). Er war berühmt für sein Redetalent.
Dantons Tod
D. T. ist ein Drama in vier Akten von Georg Büchner. Es wurde von Ende Januar bis Ende Februar 1835 geschrieben. Im gleichen Jahr erschien eine von Karl Gutzkow herausgegebene Fassung im Literatur-Blatt von Eduard Dullers Phönix. Frühlings-Zeitung für Deutschland u. eine Buchfassung mit dem von Duller zur Beschwichtigung der Zensur erdachten Untertitel Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft beim Phönix-Verlag Johann David Sauerländers. Das Stück ist damit das einzige noch zu Lebzeiten Büchners veröffentlichte Drama – wenn auch in stark zensierter Fassung. Die Uraufführung fand erst am 5. Januar 1902 im Berliner Belle-Alliance-Theater als Produktion des Vereins Neue Freie Volksbühne statt, da das Stück lange Zeit als unspielbar galt.
Danzer, Georg
Georg Franz Danzer (* 7. Oktober 1946 in Wien; † 21. Juni 2007 in Asperhofen) war ein österr. Liedermacher u. ein Pionier des Austropop.
Danzig
D. (poln. Gdańsk, kaschub. Gduńsk, latein. Gedanum oder Dantiscum) ist eine Hafenstadt u. ehem. Hansestadt in Polen. Sie liegt westlich der Weichselmündung in der histor. Landschaft Pommerellen u. ist Hptst. der Woiwodschaft Pommern. Die Stadt hat über 460.000 Ew. u. bildet zusammen mit Gdynia (Gdingen) u. Sopot (Zoppot) den Ballungsraum Dreistadt (polnisch Trójmiasto) mit mehr als 1.150.000 Ew.
Dao
Dào heißt wörtlich aus dem Chinesischen übersetzt “Weg”, “Straße”, “Pfad” u. bedeutete in der klass. Zeit Chinas “Methode”, “Prinzip”, “der rechte Weg”, was dem Wort im Konfuzianismus entspricht. Die Übersetzung nähert nur sehr grob an den abstrakten Gehalt des Wortes im daoist. Kontext, denn das Dàodéjīng des Loz stellte das Dào zum ersten mal als eine Art von transzendenter höchster Wirklichkeit u. Wahrheit dar.
Daoismus
Der D. (dàojiào, Lehre des Weges), gemäß anderen Umschriften auch Taoismus, ist eine chines. Philosophie u. Religion u. wird als Chinas eigene u. authentisch chines. Religion angesehen. Seine historisch gesicherten Ursprünge liegen im 4. Jh. v. Chr., als das Daodejing (in älteren Umschriften: Tao te king, Tao te ching …) des Laozi (Laotse, Lao-tzu) entstand. Neben Konfuzianismus u. Buddhismus ist der D. eine der “Drei Lehren”, die China maßgeblich prägten. Auch über China hinaus haben die “Drei Lehren” wesentlichen Einfluss auf Religion und Geisteswelt der Menschen ausgeübt. In China beeinflusste der D. die Kultur in den Bereichen der Politik, Wirtschaft, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik, Ernährungskunde, Medizin, Chemie, Kampfkunst und Geographie.
Darfur
D. (eigentl. Dar Fur, von Land der Fur) ist eine Region im W Sudans. Die Bez. wird heute hauptsächlich zusammenfassend für das Gebiet der sudanes. Bundesstaaten verwendet, kann aber ebenso die histor. Region oder das gleichn. Gebirge bezeichnen.
Darfur-Konflikt
Der D. ist eine seit 2003 andauernde bewaffnete Auseinandersetzung zwischen den in Darfur im Sudan ansässigen schwarzafrikan. Stämmen u. der Zentralregierung in Khartum. Dabei fordern aus den schwarzafrikan. Stämmen hervorgegangene Rebellenbewegungen mehr Mitbestimmung im Staat u. eine Entwicklung ihrer Region. Um gegen den Aufstand vorzugehen, nutzte die Zentralregierung hauptsächlich lokale Milizen, bestehend aus arab. Reiter-Nomaden. Diese Milizen sind unter der Bez. Dschandschawid bekannt geworden. Schätzungsweise 400.000 Menschen sind bislang durch den Konflikt umgekommen, 2,5 Millionen wurden intern vertrieben (IDP). Insbes. den Dschandschawid werden Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung wie Zerstörung von Dörfern, Massaker u. Vergewaltigungen vorgeworfen. Der Konflikt hat sich auch auf grenznahe Gebiete Tschads u. der Zentralafrikanischen Republik ausgeweitet. Bis Ende 2007 soll die Friedensmission UNAMID als weltgrößte Friedenstruppe in Darfur stationiert werden, um für Frieden zu sorgen.
Darin
Darin Zanyar (* 2. Juni 1987 in Stockholm-Vällingby) ist ein schwed. Popsänger mit kurd. Wurzeln. Sein Durchbruch gelang ihm nach der Teilnahme an der schwed. Version von “Pop Idol”, bei der er den 2. Platz erreichte.
Darin, Bobby
Bobby Darin (* 14. Mai 1936 in Harlem, New York; † 20. Dezember 1973 in Los Angeles, Kalifornien; bürgerl. Walden Robert Cassotto) war ein US-amerikan. Allroundmusiker (Rock, Swing, Folk, Protest), Entertainer u. Schauspieler.
Darjeeling Limited
D. L. (Originaltitel: The Darjeeling Limited) ist eine US-amerikan. Abenteuerkomödie aus dem Jahr 2007. Regie führte Wes Anderson, der gemeinsam mit Roman Coppola u. Jason Schwartzman das Drehbuch schrieb.
Dark Angel (Fernsehserie)
D. A. ist eine von James Cameron produzierte Science-Fiction-Fernsehserie über eine genmanipulierte Soldatin namens Max. Die Serie umfasst zwei Staffeln. Eine geplante dritte Staffel wurde nie realisiert.
Darkroom
Ein D. (engl., eigentlich für Dunkelkammer für die Entwicklung von Photographien dort auch backroom/back room (“Hinterzimmer”) oder blackroom genannt, im Beamtendeutsch auch als beruhigter Gastraum bezeichnet) ist ein spärlichst beleuchteter Raum für Sexualkontakte (fast ausschließlich zwischen homosexuellen Männern) in einem einschlägigen Lokal.
Dark Side of the Moon
D. S. o. t. M. ist das erfolgreichste Album der Rockgruppe Pink Floyd. Nach dem Erscheinen des Albums am 24. März 1973 wurde es jahrelang in den internationalen Hitparaden aufgelistet. Die US-Zeitschrift Billboard führte es 741 Wochen lang ununterbrochen in den Top 200. Mit bis zum Jahr 2003 über 35 Millionen verkauften Tonträgern gehört es zu den meistverkauften Alben überhaupt. Noch heute werden jedes Jahr mehrere hunderttausend Exemplare verkauft.
Darkthrone
D. ist eine 1986 gegr., einflussreiche norweg. Black-Metal-Band.
Dark Wave
D. W. (engl. dark = “dunkel, trüb”, wave = “Welle”) bezeichnet eine Epoche der Musik. Sie umschließt Spielarten, die sich im Zuge der New-Wave-Bewegung herausgebildet haben u. hinsichtlich ihrer klangl. Umsetzung als dunkel, trist, elegisch oder sehnsuchtsvoll wahrgenommen werden.
Darlehen
Das D. (auch: der Darlehensvertrag, alternative Schreibweise Darlehn u. Darlehnsvertrag) ist ein schuldrechtl. Vertrag, durch den dem Darlehnsnehmer Geld (Banknoten, Münzen, Giralgeld) oder vertretbare Sachen (Sachdarlehen) auf Zeit zum Gebrauch überlassen werden. Der Darlehensnehmer ist bei Fälligkeit des Darlehens verpflichtet, dem Darlehensgeber den Nennbetrag der Geldschuld bzw. gleiche Waren zurückzugewähren. Dem Darlehnsnehmer wird die Darlehnsvaluta übereignet oder abgetreten, so dass er mit den Gegenständen nach Belieben verfahren kann. Das D. ist entgeltlich, so dass der Darlehnsnehmer nebst Rückgewähr der Darlehensvaluta einen Zins zu zahlen hat. Ein D. ist eine Möglichkeit einen Kredit einzuräumen.
Darm
Der D. (lateinisch intestinum, altgriech.: έντερον, enteron) ist der wichtigste Teil des Verdauungstraktes von höheren vielzelligen Tieren einschl. des Menschen. I. e. S. erstreckt er sich nur vom Magenpförtner bis zum After. Er ist beim erwachsenen Menschen ca. 8 Meter lang u. besitzt wegen der feinen Darmzotten eine Oberfläche von etwa 400 m² (Angaben sind hier sehr vage, da die Darmoberfläche mit der Körpergröße des Menschen variiert; je nach Quelle werden auch bis 500 m² genannt). Die davor liegenden Abschnitte sind die Mundhöhle, die Speiseröhre u. der Magen.
Darmstadt
D. ist eine kreisfreie Stadt im S von Hessen, Verwaltungssitz des Reg.-Bez. D. u. des Ldkrs. Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet u. bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen. Ihre Bedeutung als Wissenschaftsstadt – dieser Titel wurde ihr 1997 vom Hessischen Innenministerium verliehen – verdankt sie der 1877 gegr. Technischen Universität u. den drei Fachhochschulen mit insges. mehr als 30.000 Studenten sowie vielen Forschungseinrichtungen u. Instituten. Darmstadts Ruf als Zentrum des Jugendstils geht auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zurück.
Darmverschluss
Der Ileus (latinisierte Form des griechischen ειλεός, ileós, von altgriechisch eilein, “einschließen”, “zusammendrängen”) oder D. ist eine Unterbrechung der Darmpassage. Als lebensbedrohl. Krankheitsbild bedarf er im Allg. einer sofortigen Krankenhauseinweisung u. oft einer chirurg. Intervention.
Darnell, Bruce
Bruce Darnell (* 19. Juli 1957 in New York City) ist Choreograf u. Model. Er wurde im deutschsprachigen Raum als Jurymitglied bei Germany’s Next Topmodel bekannt.
Darrel, Dimebag
Dimebag Darrell (* 20. August 1966 in Dallas, Texas; † 8. Dezember 2004 in Columbus, Ohio; bürgerl. Darrell Lance Abbott) war ein US-amerikan. Gitarrist. Er wurde als Mitglied der Neo-Thrash-Metal-Band Pantera bekannt.
Darstellung des Herrn
D. d. H. oder Lichtmess (früher auch: Mariä Reinigung, Purificatio Mariae) ist der vierzigste Tag nach Weihnachten, der in einigen christl. Konfessionen am 2. Februar gefeiert wird.
Darts
D. (süddt. Spicken/Spicker/Spickern) ist ein Geschicklichkeitsspiel bzw. ein Präzisionssport, bei dem mit kleinen Pfeilen, den D., auf eine runde Scheibe, die Dartscheibe geworfen wird.
Darwin, Charles Robert
Charles Robert Darwin (* 12. Februar 1809 in The Mount (einem Teil von Shrewsbury), England; † 19. April 1882 in Downe) war ein brit. Naturforscher u. gilt als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler überhaupt. Charles Darwin begründete zusammen mit Alfred Russel Wallace die moderne Evolutionstheorie. Beide erkannten, dass die evolutive Entwicklung aller Organismen u. ihre Aufspaltung in verschiedene Arten eine Folge der Anpassung an den Lebensraum durch Variation u. natürl. Selektion ist. In Darwins am 24. November 1859 veröffentlichten Hptw. On the Origin of Species (Die Entstehung der Arten) stellte er seine Theorie zum ersten Mal einer breiteren Öffentlichkeit vor (erste dt. Übersetzung 1860). Sie bildet die Grundlage der modernen Evolutionstheorie u. stellte den entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der modernen Biologie dar. Darwins Abstammungslehre ist auch unter dem heute veralteten Begriff des Darwinismus bekannt.
Darwin Award
Der D. A. ist ein Preis, der im Bereich Nonsens angesiedelt ist. Er “wird im Gedenken an Charles Darwin an Menschen vergeben, die den menschlichen Genpool dadurch verbessern, dass sie ihr eigenes Leben als ultimatives Opfer darbringen. Gewinner des Darwin Awards eliminieren sich selbst auf außergewöhnlich idiotische Weise und erhöhen dadurch die Chancen eines langfristigen Überlebens unserer Spezies.” Seit 1994 wird der Preis, den niemand wirklich haben möchte, u. den der größte Teil der Ausgezeichneten niemals empfangen wird, vergeben.
Darwinismus
Als D. bezeichnet man die biolog. Evolutionstheorie von Charles Darwin, wobei manche mit dieser Bez. eine bes. Betonung auf Evolution durch natürl. Auslese legen. Daneben wird der Begriff auch in der Bedeutung des universellen D. verwendet, einer Theorie der Evolutionsmechanismen, die besagt, dass in beliebigem Rahmen (d. h. auch außerhalb der Biologie) bei Vorhandensein von Evolutionsfaktoren eine Evolution stattfindet. Im 19. Jh. war D. auch ein gebräuchl. Oberbegriff für mehrere Theorien u. Konzepte aus der Biologie, der Philosophie u. den Gesellschaftswissenschaften. Die Bez. D. wird oft abwertend von Gegnern gebraucht. Deshalb wird sie heute von einigen Wissenschaftlern abgelehnt.
Das Abendmahl
D. A. (italienisch: Il Cenacolo bzw. L'Ultima Cena) ist eines der berühmtesten Fresken der Welt. Es wurde in den Jahren 1494 bis 1498 vom italien. Maler Leonardo da Vinci geschaffen. Den Auftrag dazu erteilte ihm der Mailänder Herzog Ludovico il Moro. Es ist ein Secco an der Nordwand des Refektoriums (Speisesaal) der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie in Mailand u. gilt als Höhepunkt in Leonardos maler. Schaffen.
Das A-Team
D. A. (engl. The A-Team) ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die von 1983 bis 1987 produziert wurde. In der Serie werden verschiedene Aspekte der US-Kultur prototypisch dargestellt. Dieses sind insbes. die Motive des Vietnam-Veteranen, des unschuldig Verfolgten, des gutherzigen Rächers im Stil eines Robin Hoods, des anpackenden Pioniers u. des eigenbrötler. Sonderlings. Die Serie mischt dabei Elemente von Militär-, Action- u. Krimiserien u. -filmen.
Das Beste kommt zum Schluss
D. B. k. z. S. (Originaltitel: The Bucket List) ist eine US-amerikan. Abenteuerkomödie aus dem Jahr 2007. Regie führte Rob Reiner, das Drehbuch schrieb Justin Zackham.
Das Bildnis des Dorian Gray
D. B. d. D. G. (OT: The picture of Dorian Gray, Erstdruck 1891) ist ein Roman des Schriftstellers Oscar Wilde (* 1854; † 1900). Die Hauptfigur, der reiche u. schöne Dorian Gray, besitzt ein Porträt, das statt seiner altert u. in das sich die Spuren seiner Sünden u. Vergehen einschreiben. Während Gray immer maßloser u. grausamer wird, bleibt sein Äußeres dennoch jung u. makellos schön. Wilde vertritt in diesem Roman sowie in seiner Lyrik den Âsthetizismus des ausgehenden 19. Jh.
Das Blut der Templer
D. B. d. T. ist ein zweiteiliger dt. Abenteuerfilm vom oscarnominierten Florian Baxmeyer, der von der Produktionsfirma Rat Pack Filmproduktion produziert u. am 9. u. 10. Dezember 2004 erstmals ausgestrahlt wurde.
Das Boot
D. B. ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Lothar-Günther Buchheim unter der Regie von Wolfgang Petersen. Der Film spielt im Zweiten Weltkrieg auf dem dt. U-Boot U96.
Das Böse
D. B. (ahd. bôsi, von vordeutsch *bausja- “gering, schlecht”, genaue Etymologie unklar) ist in der Philosophie das, was ethisch falsch ist, was abzulehnen u. schlecht ist. Es ist also das Gegenteil des moral. Guten. Die Begriffe “gut” u. “böse” sind normative, präskriptive Begriffe: wer sie benutzt, beschreibt im Allg. nicht nur, sondern wertet. Im allg. Sprachgebrauch sind die Begriffe “böse” u. “schlecht” nicht scharf getrennt. Gut u. Böse werden oft als Gegenpole betrachtet, zwischen denen es viele Abstufungen gibt.
Das Bourne Ultimatum
D. B. U. (The Bourne Ultimatum) ist ein US-amerikan. Actionfilm von Paul Greengrass aus dem Jahr 2007. Er ist eine Fortsetzung der Filme Die Bourne Identität aus dem Jahr 2002 u. Die Bourne Verschwörung aus dem Jahr 2004.
Das Dschungelbuch (1967)
D. D. (Originaltitel: The Jungle Book) ist der 19. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios aus dem Jahr 1967, der auf den Dschungelbuch-Erzählungen von Rudyard Kipling basiert. Er wurde am 18. Oktober 1967 veröffentlicht u. war der letzte Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge, der noch von Walt Disney selbst produziert wurde. Dieser verstarb noch während der Herstellungsphase.
Das Erdbeben in Chili
Die Novelle D. E. i. C. wurde im Jahre 1807 von Heinrich von Kleist verfasst u. in Cottas “Morgenblatt für gebildete Stände” zunächst unter dem Titel “Jeronimo u. Josephe” veröffentlicht. Im Jahr 1810 folgte dann das Buch. Historisch gesehen wurde das Werk vor dem Hintergrund der Französischen Revolution verfasst, so dass zur Interpretation histor. Hintergründe hinzugezogen werden sollten. Kleist selbst durchlebte in dieser Zeit seine 'Kant-Krise'. Diese Krise wurde durch die Lektüre von Kants Kritik der Urteilskraft ausgelöst. Dabei wurde Kleists rein vernunftbasierter Lebensplan über Nacht zerstört. Bisher mit dem Ziel vor Augen, dass die “Vervollkommnung” der Zweck der Schöpfung sei u. diese Vervollkommnung im Sammeln von Wahrheit liege, stellte Kant in seinem Werk die Wahrheit selbst in Frage, da sie nur ein subjektiver Eindruck sei, also nur ein Schein, der für den Menschen die Wahrheit darstelle. Kleist war von dem Gedanken so erfasst, dass sein Menschenbild eines “mündigen, frei denkenden Menschen” sich in ein Bild wandelte, bei dem der Mensch dem Schicksal ausgeliefert ist.
Das Experiment (Film)
D. E. ist ein erfolgreicher dt. Psycho-Thriller von Oliver Hirschbiegel aus dem Jahr 2001. Der Film basiert auf dem Roman Black Box von Mario Giordano. Im Film nehmen 20 Männer an einem Experiment zur Erforschung des Aggressionsverhaltens in einer künstl. Gefängnissituation teil. Die zufällige Rollenverteilung in Gefangene u. Wärter führt zu Konflikten u. schließl. zur Eskalation. Der Film ist an ein reales Experiment an der Stanford University im Jahr 1971 angelehnt.
Das fliegende Klassenzimmer
D. f. K. ist ein Jugendbuch des dt. Schriftstellers Erich Kästner aus dem Jahre 1933, in dem er sich für Werte wie Freundschaft, Mut u. Familie sowie gegen Gewalt ausspricht.
Das Fräulein von Scuderi
D. F. v. S. ist eine Novelle von E.T.A. Hoffmann, erschienen 1819/21. Sie handelt von einer rätselhaften Mordserie im Paris des 17. Jh., um deren Aufklärung sich die französ. Schriftstellerin Madeleine de Scudéry (1607–1701) bemüht, u. gilt als erste dt. Kriminalnovelle.
Das fünfte Element
D. f. E. ist eine aufwändig ausgestattete Space Opera (Genre der Science-Fiction) von Luc Besson mit Bruce Willis u. Milla Jovovich aus dem Jahr 1997.
Das Geisterhaus
D. G. ist der Debütroman der chilen. Schriftstellerin Isabel Allende. Das 1982 veröffentlichte Werk mit dem Originaltitel La casa de los espíritus (dt. Veröffentlichung: 1984) erzählt die Geschichte einer Familie im Chile der 1920er Jahre bis zu den Jahren der Militärdiktatur in den 1970ern. Es trägt starke autobiograph. Züge u. ist für seinen starken geschichtl. Bezug bekannt.
Das Geisterhaus (Film)
Das Geisterhaus (Originaltitel: The House of the Spirits) ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1993. Die Regie führte Bille August, der das Drehbuch anhand des Romans “Das Geisterhaus” von Isabel Allende schrieb. Die Hauptrollen spielten Meryl Streep, Glenn Close, Jeremy Irons, Winona Ryder u. Antonio Banderas.
Das Gesicht Mohammeds
D. G. M. (dän.: “Muhammeds ansigt”) ist eine Serie von zwölf Karikaturen, die den islam. Propheten u. Religionsstifter Mohammed zum Thema haben. Sie wurden am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten u. am 17. Oktober in der ägypt. Zeitung Al Fager veröffentlicht. Die Existenz eines Verbots bildl. Darstellung des Gesichts Mohammeds ist im Islam umstritten u. wird unterschiedlich streng ausgelegt. Dennoch stellt die Abbildung Mohammeds in den Augen vieler Muslime eine Herabwürdigung ihres Propheten dar. Anfang 2006 erstellten die dänischen Imame Ahmad Abu Laban u. Ahmad Akkari ein Dossier, in dem neben den originalen zwölf Karikaturen auch solche abgebildet waren, die nicht aus der Jyllands-Posten stammten und beleidigend-obszönen Inhalts waren, u. die angeblich Abu Laban zugeschickt worden waren. Die Karikaturen führten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und weltweit zu einer Diskussion über die Religions-, Presse-, Kunst- und Meinungsfreiheit. Der Begriff “Karikaturenstreit” erreichte bei der Wahl zum Wort des Jahres 2006 den dritten Rang. In Dänemark ist hingegen der Begriff Muhammedkrisen (“die Mohammedkrise”) geläufig.
Das Haus am See
D. H. a. S. (The Lake House) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2006. In den Hauptrollen sind Sandra Bullock u. Keanu Reeves zu sehen. In den USA kam er am 16. Juni 2006 in die Kinos. Der deutsche Premierentag war der 6. Juli 2006. Der Film ist ein Remake des südkoreanischen Films “Il Mare” aus dem Jahr 2000.
Das Jesus Video (Film)
D. J. V. ist ein Science-Fiction-Thriller aus dem Jahr 2002. Der Film wurde von der Rat Pack Filmproduktion GmbH im Auftrag von ProSieben produziert u. als Zweiteiler ausgestrahlt. Er basiert auf dem gleichn. Roman von Andreas Eschbach. Allerdings weicht die Handlung im Film deutlich vom Plot des Buchs ab.
Das Leben der Anderen
D. L. d. A. ist ein dt. Kinofilm, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Das Drama, das sich mit einem Teilaspekt der Geschichte der DDR auseinandersetzt u. die von Stasi-Spitzeln durchsetzte Kulturszene Ost-Berlins beleuchtet, ist das Langfilmdebüt des Regisseurs u. Drehbuchautors Florian Henckel von Donnersmarck. Der Film ist am 23. März 2006 in Deutschland in den Kinos angelaufen. Gleichzeitig wurde das Drehbuch des Filmes vom Suhrkamp Verlag hrsg.
Das Leben des Brian
D. L. d. B. (Originaltitel: Monty Python’s Life of Brian) ist eine Komödie der brit. Komikergruppe Monty Python aus dem Jahr 1979. Der naive u. unauffällige Brian, zur gleichen Zeit wie Jesus geboren, wird durch Missverständnisse unfreiwillig als Messias verehrt. Weil er sich gegen die römischen Besatzer engagiert, findet er schließlich in einer Massenkreuzigung sein sinnloses Ende. Die Satire entstand ein letztes Mal in harmon. Arbeitsatmosphäre innerhalb der Pythons u. zielt auf absurden Dogmatismus religiöser u. polit. Gruppen. Insbes. christliche, aber auch jüdische Kirchen u. Vereinigungen reagierten mit scharfen Protesten auf die Veröffentlichung. Die folgenden Aufführungsboykotte u. -verbote in Ländern wie den USA, Großbritannien oder Norwegen fachten die Kontroverse um Meinungsfreiheit u. Blasphemie weiter an.
Das Leben des David Gale
D. L. d. D. G. ist ein US-amerikan. Film aus dem Jahr 2002, der sich mit dem Thema Todesstrafe in den USA befasst. In den Hauptrollen sind Kevin Spacey u. Kate Winslet zu sehen. Die Regie führte Alan Parker, seine Söhne schrieben die Musik dazu.
Das Leben ist schön
D. L. i. s. (italien. Originaltitel: La Vita è bella) ist eine Tragikomödie von Roberto Benigni aus dem Jahr 1997. Sie erzählt vom Schicksal einer jüdischen Familie, die im Zweiten Weltkrieg in ein Konzentrationslager deportiert wird. Benignis Vater hat zwei Jahre in dem Konzentrationslager Bergen-Belsen zugebracht u. La Vita è bella basiert zum Teil auf dessen Erfahrungen.
Das letzte Einhorn
D. l. E. (orig. The Last Unicorn) ist eine Erzählung von Peter S. Beagle, die 1982 von Jules Bass u. Arthur Rankin Jr. in einem Zeichentrickfilm verfilmt wurde.
Das Lied von der Glocke
D. L. v. d. G. ist eines der bekanntesten, am meisten zitierten u. parodierten dt. Gedichte. Es wurde 1799 von Friedrich Schiller veröffentlicht u. gehörte lange Zeit zum dt. Bildungskanon.
Das Parfum
“D. P. – Die Geschichte eines Mörders” ist der Titel eines 1985 erschienenen Romans von Patrick Süskind. Das Buch basiert wesentlich auf Annahmen über den Geruchssinn u. die emotionale Bedeutung von Düften, Gerüchen u. deren Nachahmung in Form von Parfüms.
Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders
D. P. –. D. G. e. M. ist ein vom dt. Regisseur Tom Tykwer inszenierter Spielfilm aus dem Jahr 2006. Das Drama basiert auf dem gleichn. Roman von Patrick Süskind.
Das perfekte Dinner
D. p. D. ist eine sogenannte Koch-Dokumentation, die vom privaten Fernsehsender VOX ausgestrahlt wird. Die Sendung läuft – nach einer zweiwöchigen Pilotsendung im November 2005 – seit dem 6. März 2006 u. hat im Laufe der ersten Monate beachtl. Quotenhöhen erreicht. Von Montag bis Freitag wird im Vorabendprogramm ein Zusammenschnitt jeweils eines Tages gezeigt, an dem einer der Kandidaten beim Einkaufen, Dekorieren des Tisches, beim Kochen, beim Empfang der anfangs unbekannten Gäste sowie der Verlauf des Dinners gezeigt wird. Dazwischen geben die Gäste Kommentare zum Erlebten ab, die am Ende in einer Begründung für die Bewertung enden.
Das perfekte Verbrechen
D. p. V. (Fracture) ist ein US-amerikan. Thriller von Gregory Hoblit aus dem Jahr 2007.
Das Phantom der Oper
D. P. d. O. ist ein Roman des französ. Journalisten u. Schriftstellers Gaston Leroux (französ. Originaltitel: Le fantôme de l'opéra), der im Jahre 1911 veröffentlicht wurde. Die Geschichte wurde mehrfach verfilmt u. es existieren vier Bühnenfassungen. Die bekannteste Bearbeitung des Materials stellt das Musical von Sir Andrew Lloyd Webber u. Richard Stilgoe dar (engl. Titel: The Phantom of the Opera).
Das Piano
D. P. (Originaltitel: The Piano) ist ein Spielfilm der neuseeländ. Regisseurin Jane Campion, die auch das Drehbuch schrieb. Er wurde erstmals 1993 aufgeführt. Das mehrfach preisgekrönte Liebesdrama handelt von einer stummen Klavierspielerin, gespielt von Holly Hunter.
Dassanayake, D. M.
D. M. Dassanayake (mit vollem Namen Dassanayake Mudiyanselage Dassanayake; * 29. April 1953 in Anamaduwa; † 8. Januar 2008 in Colombo) war ein srilank. Politiker.
Dassault Rafale
Die D. R. (französ. Windstoß oder Sturmböe) ist ein strahlgetriebenes Mehrzweckkampfflugzeug französ. Ursprungs.
Das Schwarze Auge
D. S. A. (DSA) ist ein dt. Pen-&-Paper-Rollenspiel, das von Ulrich Kiesow 1984 für Schmidt Spiele in Kooperation mit Droemer Knaur herausgegeben wurde. Es basiert auf der Hintergrundwelt Aventurien, die von Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs und Ulrich Kiesow entworfen wurde.
Das Schweigen der Lämmer
D. S. d. L. (engl. The Silence of the Lambs) ist ein 1989 erschienener Roman des US-Autors Thomas Harris. Er handelt von der FBI-Agentin Clarice Starling, die den Serienmörder “Buffalo Bill” finden muss u. dafür die Hilfe des in- haftierten Psychiaters Hannibal Lecter in An- spruch nimmt, der selbst ein Serienkiller ist. Der Serienmörder Ed Gein gilt als lebende Vorlage des Charakters des “Buffalo Bill”, der auch Filme wie Hitchcocks “Psycho” oder das “Texas Chain Saw Massacre” beeinflusste.
Das Schweigen der Lämmer (Film)
D. S. d. L. ist ein Psycho-Thriller von Jonathan Demme aus dem Jahr 1991 nach dem gleichn. Roman von Thomas Harris.
Das Silmarillion
D. S. ist eine Sammlung unvollendeter Werke J. R. R. Tolkiens, die auf seinen Wunsch nach seinem Tod von seinem Sohn Christopher in überarbeiteter u. vervollständigter Form veröffentlicht wurde. Das Silmarillion enthält die kosmogonische u. mytholog. Vorgeschichte zu Tolkiens großen Romanen Der Hobbit u. Der Herr der Ringe.
Das Streben nach Glück
D. S. n. G. (The Pursuit of Happyness) ist ein US-amerikan. Filmdrama von Gabriele Muccino aus dem Jahr 2006 mit Will Smith in der Hauptrolle.
Das süße Leben
D. s. L. (Originaltitel: La dolce vita) ist ein Schwarzweißfilm von Federico Fellini aus dem Jahr 1960. In den Hauptrollen sind Marcello Mastroianni, Anouk Aimée, Yvonne Furneaux, Anita Ekberg u. Alain Cuny zu sehen. Weltberühmt wurde die Szene mit Ekberg im Trevi-Brunnen. Im Film geht es um das Leben der “Haute-Volée” im Rom der fünfziger Jahre. Das rauschhafte Leben zwischen Straßenflirt und allabendlichen Partys wird gestört durch die dadurch nicht weniger werdenden existenziellen Fragen des Lebens.
Das Traumschiff
D. T. ist eine Fernsehserie des ZDF, die seit 1981 nach der Idee von Wolfgang Rademann produziert wird. Darin werden die zumeist heiteren Verwicklungen der Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs erzählt.
Das Urteil (Kafka)
D. U. ist eine 1912 entstandene Erzählung von Franz Kafka. Das Werk stellt einen Vater-Sohn-Konflikt im Zusammenhang mit der bevorstehenden Heirat des Sohnes dar. Ein erfolgreicher junger Kaufmann wird von seinem Vater nicht anerkannt. Der Vater spricht ein Todesurteil über den Sohn aus u. dieser vollzieht es tatsächlich.
Das Vermächtnis der Tempelritter
D. V. d. T. ist ein US-amerikan. Abenteuerfilm von Jon Turteltaub aus dem Jahr 2004 der Walt Disney Company.
Das Vermächtnis des geheimen Buches
D. V. d. g. B. ist ein US-amerikan. Abenteuerfilm von Jon Turteltaub aus dem Jahr 2007. Wegen des großen Erfolgs von Das Vermächtnis der Tempelritter entschlossen sich die Produzenten zu dieser Fortsetzung.
Das Versprechen
D. V. (1958) ist ein Kriminalroman des Schweizer Autors Friedrich Dürrenmatt, der aus seiner Drehbuchvorlage zum Film Es geschah am hellichten Tag entstand. Dürrenmatt war mit dem Film u. seinem Ende durchaus zufrieden, wollte jedoch die Geschichte jenseits ihrer pädagog. Funktion weiterdenken. Aus diesem Grund schrieb er auf der Grundlage seines eigenen Filmskripts den Roman Das Versprechen, den er im Untertitel als Requiem auf den Kriminalroman bezeichnete, da in u. mit ihm die gängigen Regeln eines Krimis zur Diskussion gestellt werden. Während der menschlich-engagierte Kommisär Matthäi im Film mit seinen Ermittlungen Erfolg hat, scheitert er im Roman letztlich an einem dummen Zufall.
Das Versprechen (Film)
D. V. (The Pledge) ist ein US-amerikan. Filmdrama von Sean Penn aus dem Jahr 2001. Die Handlung beruht auf dem Roman “Das Versprechen” von Friedrich Dürrenmatt.
Das wandelnde Schloss
D. w. S. (jap. hauru no ugoku shiro) ist ein Anime-Film des Studio Ghibli aus dem Jahr 2004, der auf dem Kinderbuch Sophie im Schloss des Zauberers (Originaltitel Howl’s Moving Castle) der engl. Schriftstellerin Diana Wynne Jones basiert. Regie beim Film führte Hayao Miyazaki. Erzählt werden die Erlebnisse einer Jugendlichen, die in eine alte Frau verwandelt wird u. einen Zauberer kennenlernt. Hintergründig behandeln Buch u. Film auch die Gefahren u. Ängste zur Zeit eines Krieges.
Das wilde Leben
D. w. L. ist ein dt. Spielfilm aus dem Jahr 2007. Er thematisiert das Leben des Fotomodells Uschi Obermaier vor dem Hintergrund der späten 1960er, der Zeit von Studentenbewegung, APO u. Kommune 1.
Das Wirtshaus im Spessart (Film)
D. W. i. S. ist eine dt. Filmkomödie von Kurt Hoffmann aus dem Jahr 1958, frei nach der gleichn. Vorlage Das Wirtshaus im Spessart von Wilhelm Hauff aus dem Jahre 1827. Die Uraufführung erfolgte am 15. Januar 1958.
Data Encryption Standard
Der D. E. S. (Abk.: DES) ist ein weit verbreiteter symmetr. Verschlüsselungsalgorithmus. Der DES-Algorithmus wurde als offizieller Standard für die US-Regierung im Jahr 1976 bestätigt u. wird seither international vielfach eingesetzt.
DataMatrix
Mit dem zweidimensionalen D. Code (2D-Code) kann im Vergleich zu eindimensionalen Barcodes (1D-Code) die Informationsdichte pro Fläche deutlich erhöht werden. Entwickelt wurde der D. Code in den späten 80er Jahren in den USA. Heute ist er mit der bekannteste Vertreter der 2D-Code Familie u. wird überwiegend für dauerhafte Direktbeschriftungen mittels Laser in der Produktion (Leiterplatten, Platinen), im Automobilbau, bei Analysegeräten u. Instrumenten (Chemie, Medizin) aber auch zunehmend im Dokumentenhandling (Tickets, DV-Freimachung beim Postversand) verwendet.
Data-Mining
Unter D. bzw. Datenschürfung versteht man die Anwendung von (statistisch-mathematischen) Methoden auf einen Datenbestand mit dem Ziel der Mustererkennung. Dabei finden insbes. solche Methoden Anwendung, die hervorragende asymptot. Laufzeiten haben, weshalb D. oft im Zusammenhang mit großen Datenbeständen genannt wird.
Data-Warehouse
Ein D. bzw. Datenlager ist eine zentrale Datensammlung (meist eine Datenbank), deren Inhalt sich aus Daten unterschiedl. Quellen zusammensetzt. Die Daten werden von den Datenquellen in das D. geladen u. dort vor allem für die Datenanalyse u. zur betriebswirtschaftl. Entscheidungshilfe in Unternehmen langfristig gespeichert. Der Begriff stammt aus dem Informationsmanagement in der Betriebswirtschaft. Ein D. dient der Informationsintegration.
Datei
Eine D. (Kofferwort aus Daten u. Kartei) ist ein strukturierter Bestand inhaltlich zusammengehöriger Daten, welche auf einem beliebigen Datenträger oder Speichermedium abgelegt bzw. gespeichert werden können. Diese Daten existieren über die Laufzeit eines Programms hinaus u. werden als “nicht flüchtig” oder “persistent” (engl. persistence = Erhaltung) bezeichnet. In der elektron. Datenverarbeitung ist der Inhalt jeder D. zunächst eine eindimensionale Aneinanderreihung von Bits, welche normalerweise in ganzen Byte-Blöcken zusammengefasst sind. Erst der Anwender einer D. bzw. ein Anwendungsprogramm oder das Betriebssystem selbst interpretieren diese Bit- oder Bytefolge beispielsweise als einen Text, ein ausführbares Programm oder ein Bild.
Dateiformat
Ein D. definiert die Syntax u. Semantik von Daten innerhalb einer Datei. Es stellt damit eine bidirektionale Abbildung von Information auf einen eindimensionalen binären Speicher dar. Die Kenntnis des Dateiformats ist essentiell für die Interpretation der in einer Datei abgelegten Information. Moderne Betriebssysteme ordnen Dateien über das D. Anwendungen zu, die die Dateien interpretieren können.
Dateisystem
Das D. ist die Ablageorganisation eines Computers. Dateien müssen gelesen, gespeichert oder verschoben werden. Für den Menschen müssen Dateiname u. computerinterne Dateiadressen in Einklang gebracht werden. Das leichte Wiederfinden u. das sichere Abspeichern ist wesentlich. Das Ordnungs- u. Zugriffssystem berücksichtigt die Geräteeigenschaften u. ist normalerweise Bestandteil des Betriebssystems. Dateien haben in einem D. fast immer mindestens einen Dateinamen sowie Attribute, die nähere Informationen über die Datei geben. Die Dateinamen sind in speziellen Dateien, den Verzeichnissen, abgelegt. Über diese Verzeichnisse kann ein Dateiname u. damit eine Datei vom System gefunden werden. Ein D. bildet somit einen Namensraum. Alle Dateien (oder dateiähnl. Objekte) sind so über eine eindeutige Adresse (Dateiname inkl. Pfad oder URI) – innerhalb des Dateisystems – aufrufbar. Der Name einer Datei u. weitere Informationen, die den gespeicherten Daten zugeordnet sind, werden als Meta-Daten bezeichnet. Für unterschiedl. Datenträger (wie Magnetband, Festplatte, optische Datenträger (CD, DVD, …), Flashspeicher, …) gibt es spezielle Dateisysteme.
Daten
D. sind logisch gruppierte Informationseinheiten (engl., aber auch in der Informationstheorie “Datum”), die zwischen Systemen übertragen werden oder auf Systemen gespeichert sind.
Datenbanksystem
Ein D. (DBS) ist ein System zur elektron. Datenverwaltung. Die wesentl. Aufgabe eines DBS ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei u. dauerhaft zu speichern u. benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer u. Anwendungsprogramme bereitzustellen. Ein DBS besteht aus zwei Teilen: der Verwaltungssoftware, genannt Datenbankmanagementsystem (DBMS) u. der Menge der zu verwaltenden Daten, der eigentlichen Datenbank (DB). Die in der Wikipedia verwendete Software arbeitet zum Beispiel mit einem D. Neben der ursprünglichen Bedeutung in der elektron. Datenverarbeitung, die in diesem Artikel behandelt wird, wird der Begriff Datenbank heute auch für Sammlungen von Daten verwendet, die nicht elektronisch vorliegen.
Datenkompression
D. oder Datenkomprimierung ist die Anwendung von Verfahren zur Reduktion des Speicherbedarfs von Daten bzw. zur Vermeidung von Datenaufkommen, bspw. während der Übertragung von Daten. Die Datenmenge wird reduziert, indem eine günstigere Repräsentation bestimmt wird, mit der sich die gleichen Daten in kürzerer Form darstellen lassen. Diesen Vorgang übernimmt ein Kodierer, u. man bezeichnet den Vorgang als Kompression bzw. Kodierung. Man spricht von einer verlustfreien Kompression (oder verlustfreien Kodierung), wenn die kodierten Daten nach Anwendung der entspr. Dekodiervorschrift exakt denen des Originals entsprechen. Die Anwendung der Dekodiervorschrift bezeichnet man als Dekompression oder Dekomprimierung. Wenn man von einer verlustbehafteten Kompression (oder verlustbehafteten Kodierung) spricht, so meint man damit, dass sich die Daten nicht in jedem Fall fehlerfrei rekonstruieren lassen.
Datenschutz
D. bezeichnet den Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch. Der Begriff wurde auch verwendet für Schutz wissenschaftlicher u. techn. Daten gegen Verlust oder Veränderung – u. Schutz gegen Diebstahl dieser Daten. Heute bezieht sich der Begriff meist auf den Schutz personenbezogener Daten. Bei personenbezogenen Daten wurde er auch für Schutz vor “Verdatung” verwendet. Im engl. Sprachraum spricht man von “privacy” (Schutz der Privatsphäre) u. von “data privacy” (D. i. e. S.). Im europ. Rechtsraum wird in der Gesetzgebung auch der Begriff “data protection” verwendet. Heute wird der Zweck des Datenschutzes darin gesehen, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung beeinträchtigt wird.
Datenschutzbeauftragter
Ein D. (DSB) ist in einer Behörde oder nicht-behördl. Organisation für den Datenschutz verantwortlich. Die Person kann Mitarbeiter der Organisation sein oder als externer D. bestellt werden.
Datensicherung
Unter D. (auch Backup ) versteht man das teilweise oder gesamte Kopieren der in einem Computersystem vorhandenen Daten auf ein alternatives (häufig transportables) Speichermedium.
Datenspeicher
Ein D. oder Speichermedium dient zur Speicherung von Daten bzw. Informationen. Der Begriff Speichermedium wird auch als Synonym für einen konkreten Datenträger verwendet.
Datentyp
Formal bezeichnet ein D. in der Informatik die Zusammenfassung von Ob- jektmengen mit den darauf definierten Operationen. Dabei werden durch den Datentyp unter Verwendung einer so genannten Signatur ausschließlich die Namen dieser Objekt- u. Operationsmengen spezifiziert. Ein so spezifierter Datentyp besitzt noch keine Semantik. Die weitaus häufiger verwendete, aber speziellere Bedeutung des Begriffs D. stammt aus dem Umfeld der Programmiersprachen u. bezeichnet die Zusammenfassung konkreter Wertebereiche u. darauf definierten Operationen zu einer Einheit. Zur Unterscheidung wird für diese Datentypen in der Literatur auch der Begriff “Konkreter D.” verwendet.
Datenübertragungsrate
Die D. (auch Datentransferrate, Datenrate oder umgangssprachl. Verbindungsgeschwindigkeit, u. nicht ganz zutreffend auch “Kapazität”, “Bandbreite” genannt) bezeichnet die digitale Datenmenge, die innerhalb einer Zeiteinheit über einen Übertragungskanal übertragen wird. Die maximal mögliche Datenübertragungsrate, die fehlerfrei über einen Kanal übertragen werden kann, wird als Kanalkapazität bezeichnet. Diese ist zusammen mit der Latenzzeit (Antwortverzögerung) ein Maß für die Leistungsfähigkeit eines Kanals. Ein Kanal kann beispielsweise eine Verbindung im Rechnernetz, die Verbindung zum Internetdienstanbieter oder die Schnittstelle zu einem Datenspeicher sein.
Datenverarbeitung
Als D. bezeichnet man die zielgerichtete Transformation von im allg. großen Datenmengen durch Menschen u./oder Maschinen nach einem vorgegebenen Verfahren.
Dativ
Der D. (v. lat.: datum = Gegebenes) gehört in der Grammatik zu den Kasus (dt. Fälle). Im Dativ steht in indogermanischen, weiterhin synthetischen Sprachen das indirekte Objekt. Er kann darüber hinaus weitere Funktionen haben. Der Dativ heißt in der deutschen Grammatik auch 3. Fall oder Wemfall.
Datteln
Die Stadt D. liegt im nördl. Ruhrgebiet im NW des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen u. ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen im Reg.-Bez. Münster. – 36.297 Ew.
Dattelpalmen
Die D. (Phoenix) bilden eine im südl. Asien u. in Afrika, bes. im Maghreb, heim. Gattung der Familie der Palmengewächse (Arecaceae).
Datumsformat
Ein D. ist die Form, in der ein Kalenderdatum schriftlich dargestellt wird, um es zu speichern oder zu übermitteln; speziell die Reihenfolge, in der das Jahr, der Monat u. der Tag genannt werden.
Datumsgrenze
Die D. ist die Grenze zwischen den Zeitzonen, die jedes Datum zuerst durchlaufen, u. jenen, die jedes Datum zuletzt durchlaufen. Sie liegt auf der Erde in der Nähe des 180. Längengrads im Pazifischen Ozean. Die Zeitzonen direkt östlich u. westlich des 180. Längengrads (UTC-12 u. UTC+12) sind 24 Stunden voneinander entfernt. Wechselt man über die D. von einer Zeitzone in eine andere, so müssen im Gegensatz zu anderen Zeitzonengrenzen Zeit u. Datum nicht nur um einen Betrag geändert werden, der ungefähr der Änderung der geograph. Länge entspricht (ca. eine Stunde für 15°), sondern um einen ganzen Tag abzüglich dieser Zeit (im Beispiel 23 Stunden). Es muss also bei der Überschreitung der D. eine Reise durch alle Zeitzonen in jeweils anderer Richtung − einmal um die ganze Erde − simuliert werden. Deswegen befindet man sich nach einer Überquerung entgegen der Drehrichtung der Erde in westl. Richtung (von Amerika nach Asien) im darauffolgenden Tag u. bei einer Überquerung mit der Drehrichtung der Erde in östl. Richtung im vorhergehenden Tag.