Sais

[2152] SAIS, ĭdis, ein Beynamen der Minerva. Propert. l. II. Eleg. 2. v. 11. & Tzetz. ad Lycophr. v. 111. Sie führet ihn von der Stadt Sais in Aegypten, wo sie einen ansehnlichen Tempel hatte, und man ihr Fest jährlich mit vielen angezündeten Lampen vor den Häusern begieng. Herod. Eut. II. s. 175. & 62. Einige wollen zwar beym Propertius für Sais Sanctis lesen. Muret. ad Propert. l. c. Allein, sie hatte doch auch unter diesem Namen ihren Tempel in Argolien, wovon die Ueberbleibsel noch zu des Pausanias Zeiten zu sehen waren. Pausan. Cor. c. 36. p. 155.

Quelle:
Hederich, Benjamin: Gründliches mythologisches Lexikon. Leipzig 1770., Sp. 2152.
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