Agapius, SS. (6)

[68] 6SS. Agapius et Soc., MM. (30. Apr.) Die hhl. Agapius und Secundinus, zwei Bischöfe, Theodorus, ein Priester, Marianus, ein Lector, Jacobus, ein Diakon, Aemilianus, ein Soldat, Tertulia und Antonia, zwei Jungfrauen, eine Frau mit zwei Bwillingen, ferner Secundianus, Concordius, Florianus, Gaber, Gajanus, Postumus, Momminus, Quintianus, Cassius, Fasilus, Florentius, Demetrius, Gududus, Crispinus, Donalus, ein zweiter Crispinus, Beon und noch viele Andere, sowohl Geistliche als Laien, litten den Martyrertod in Numidien unter dem Kaiser Valerian, und zwar theils zu Cirtha (jetzt Constantine) theils zu Lambäsa (Lambesa) – den 2 Hauptstädten (Metropoles, wenn dieses nicht auf die Diöcesaneintheilung geht) von Numidien – um das J. 259 oder 260. In der Folge wurden die Leiber der hhl. Marianus und Jacobus nach Gubbio (Eugubium) in Umbrien verlegt. Im Martyrolog. Rom. sind obige hhl. Martyrer nach dem Orte des Marterthums vertheilt, und zwar kommen die in Cirtha auf den 29. April und die in Lambesa auf den 30. April zu stehen, genau nach ältern Martyrologien, z.B. des Ado; die Bollandisten haben sie alle auf den 30. April vereinigt, wahrscheinlich hierin dem Beda und einigen Andern folgend, da sie keinen nähern Grund angeben.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 68.
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