Aloysius Rabata, B. (2)

[145] 2B. Aloysius Rabata, Ord. Carm. (11. Mai). Der sel. Aloysius Rabata, ein Karmelitermönch zu Randazzo (Randatium) in Sicilien, führte ein sehr frommes Leben, aß und trank nichts als trockenes Brod und Wasser und war von so außerordentlicher Geduld, daß er den Bösewicht, der ihm eine harte Kopfwunde beigebracht hatte, niemals nennen wollte, damit er nicht bestraft würde. Als die Wunde nach Verfluß eines Jahres aufbrach, starb er im J. 1490. Seine Reliquien befinden sich an obengenanntem Orte und geschahen viele Wunder durch sie. Viele, welche sich mit dem Wasser wuschen, womit die hl. Gebeine benetzt wurden, haben ihre Gesundheit wieder erlangt. Sein Name steht im röm. Martyrologium für den Orden der Karmeliten, sowohl der beschuhten als der unbeschuhten.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 1. Augsburg 1858, S. 145.
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