Hermingardis

[680] Hermingardis, (13. Mai), die Tochter des Longobardenkönigs Desiderius, welche Kaiser Karl der Große Anfangs zur Ehe begehrt, dann aber unvollzogenen Beilagers zurückgeschickt hat. Sie hieß nach den Bollandisten Desiderata, bei Andern Theodora und soll nach ihrer Verstoßung zu Brescia ins Kloster gegangen und dort eines sel. Todes verschieden seyn. Bucelin nennt sie »ehrwürdig«. Ueber die Bedeutung sehe man oben Ermangardis. (III. 186.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 680.
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