Jacobus Mevanas, B. (48)

[113] 48B. Jacobus Mevanas, (23. al. 15. Aug.), aus dem Geschlechte de Bianconi, war zu Bevagna (Mevania) im Kirchenstaate im J. 1220 geboren und trat mit ungefähr 16 Jahren zu Spoleto in den Dominicaner-Orden, baute dann in seiner Vaterstadt seinem Orden ein Kloster, in welchem er ein strenges Leben führte, und bekämpfte, wie das Martyrologium seines Ordens am 23. Aug. sagt, siegreich die wieder auflebende Häresie der Nikolaiten. Auch glänzte er durch Wunder und starb im J. 1301. Er schrieb auch einige theologische Schriften. Im J. 1302 wurde er wegen einiger auf seine Fürbitte gewirkter Wunder an eine andere Stätte übertragen. Auch in den Jahren 1401 und 1555 fanden Translationen statt, bei welchen er unverwest gefunden wurde. Papst Clemens X. erlaubte im J. 1674 dem ganzen Orden, das Fest des Seligen mit Officium und Messe zu feiern. (IV. 719.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 113.
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