Jobia

[177] Jobia, (16. al. 24. März), oder Jovia, welcher im Leben des hl. Diakons Cyriacus38 erwähnt und am 16. März unter den »Uebergangenen« vorgetraagen wird, soll durch diesen von einem bösen Geiste befreit worden seyn. Doch hat die Erzählung insofern Schwierigkeit, als ein Perserkönig Sapores, dessen Tochter Jobia gewesen seyn soll, um Diocletians Zeit, in welcher der hl. Cyriacus lebte, nicht zu finden ist. Sapores II. oder der Jüngere wurde nämlich im J. 310 (309), da er noch im Mutterschooße lag Aug. II. 331 A.), als König erklärt, konnte also um die Zeit Diocletians und des hl. Cyriacus keinesfalls eine Tochter haben. Die Erzählung findet sich auch Jan. II. 7 und Maj. II. 619. nr. 14, und in der cit. Stelle Aug. II. ist sie im Leben des hl. Cyriacus von Neuem angegeben. Grevenus und Canisius nennen diese Jobia am 24. März. †


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 177.
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