Justus, S. (67)

[579] 67S. Justus, (27. Nov.), ein Schüler des hl. Hilarius von Poitiers, war zu Limoges geboren und ließ sich bereits als achtjähriger Knabe gegen Wissen und Willen seiner heidnischen Eltern unter die Katechumenen aufnehmen, wurde aber dafür von ihnen zum Hüten der Schweine abgesendet. Aber nach dem Tode seiner Eltern kehrte er nach Limoges zurück und empfing die hl. Taufe. Dann reiste er zum hl. Bischof Hilarius, der ihn zum Priester weihte und nach Perigord (ad Petracorienses) sendete, wo er durch seine Predigten die Gläubigen kräftigte und viele Heiden und Arianer bekehrte. Dann kehrte er wieder zum hl. Hilarius zurück und blieb fortwährend ein treuer Gehilfe seines heil. Oberhirten, dessen Leben er beschrieb. Er [579] starb dann, wie Marangoni nach Saussayus berichtet, in einem Dorfe, welches von ihm den Namen erhielt. Er blühte vor dem J. 355. (El. u. Mar. S. 321).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 579-580.
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