Paulus (127)

[746] 127Paulus (8. Febr.), ein Laienbruder des Cistercienser-Ordens im Kloster zu Lucka in Sachsen-Altenburg, gestiftet im J. 1143, ein Friesländer, war ein Jüngling von ausnehmender Heiligkeit. Durch Demuth und freiwillige Uebernahme von Erniedrigungen und Beschwerlichkeiten, durch beständige Herzensreinigkeit und unermüdlichen Gebetseifer erstieg er den Gipfel der Tugenden. Als er starb, sah man ihn fröhlich und halb lächelnd den Geist aufgeben. Bei Henriquez, Chalemot u. A. heißt er »selig«; die Boll. nennen ihn unter den Uebergangenen. (II. 151.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 746.
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