Petrus (259)

[860] 259Petrus (31. al. 18. Jan.), ein Laienbruder aus dem Cistercienser-Orden zu Villiers in Brabant, welcher von Henriquez »selig« genannt wird. Raysius nennt ihn am 18. Jan. Er war ein Mann von ausgezeichneter Heiligkeit, so daß er wie ein Seraph unter den Menschen erschien. Er übte eine Härte gegen seinen Leib, die Schauder erregte, wurde aber so häufig mit Gesichtern und Ekstasen begnadigt, daß sein irdisches Leben vom himmlischen wie verschlungen schien. De Ram (Vie de S. S. dans les prov. Belges) setzt sein Zeitalter in den Anfang des 13. Jahrh. Die Boll. nennen ihn unter den Uebergangenen. (II. 1078.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 860.
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