Rheginus, S.

[86] S. Rheginus, Ep. M (25. al. 24. Febr.) Die Griechen rühmen in ihren Menäen diesen hl. Bischof und Martyrer wegen seines strengen Eifers »gegen alle Ketzereien«. Mit Freimuth und Unerschrockenheit griff er dieselben an und vertheidigte den wahren Glauben. Sein bischöflicher Sitz war Skopelos, jetzt Droma auf einer Insel im Aegeischen Meere. Im J. 347 wohnte er dem Concilium von Sardika bei, auf welchem der hl. Athanasius freigesprochen, die Arianische Ketzerei verdammt und das Nicänische Concilium bestätiget wurde. Wahrscheinlich ist er wegen Vertheidigung dieser beiden Synoden auf Befehl des Arianischen Kaisers Constantius von dem Statthalter in Thessalien um das Jahr 355 gemartert worden. Bei Ferrarius u. A. findet er sich zum 24. Febr. (III. 495 u. 496.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 86.
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