Sira, S. (1)

[331] 1S. Sira, V. M. (18. Mai al. 28. Febr.) Diese hl. Jungfrau war die Tochter eines reichen, aber heidnischen Vaters. Durch besondere Fügung der Vorsehung lernte sie das Evangelium Jesu Christi kennen und ließ sich taufen. Alle Mühe, sie von dem Glauben abzubringen oder ihre Jungfräulichkeit zu opfern, waren vergeblich. Sie stard zu Carsa als Martyrin im J. 558 unter dem Könige Chosroes J. (Bei Assemann-Zingerle ist sie nicht genannt.) Auf Bildern trägt sie einen Strick um den Hals, (Alt, S. 172) einen Hund, dem sie vorgeworfen wurde, an der Seite. (II. 171–183.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 331.
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