Syrus, S. (3)

[413] 3S. Syrus, Ep. Conf. (29. Juni). Dieser hl. Bischof von Genua war in der Nähe dieser Stadt non christlichen Eltern geboren. Auf seinem Grabsteine wird er als Sohn des Aemilianus bezeichnet. Da er von Kindheit auf ein frommes, eingezogenes Leben führte, wurde er von seinen Eltern dem hl. Bischof Felix140 übergeben, der ihn im Worte Gottes unterrichtete und zum Diacon weihte. Als dieser einst das hl. Meßopfer darbrachte, sah der hl. Syrus, wie eine glänzende Hand das hl. Opfer segnete, worüber er am ganzen Leibe zitterte und sich auf den Boden warf und in dieser Lage bis zur Vollendung des Meßopfers verharrte. Als Bischof wirkte er viele Wunder, und stand seiner Kirche mit heiligem Eifer vor. Er starb nach dem J. 330, und wurde in der Hauptkirche zu Genua begraben. Im J. 1283 wurde [413] der Leib des hl. Syrus aufgefunden. Auf der Grabschrift stand der 29. Juni als Todestag. Seitdem wurde dieser Tag, an welchem er auch im Mart. Rom. steht, zu seiner Ehre bestimmt. Am 7. Juli findet die eigentliche Festfeier statt. (X. 481.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 413-414.
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