Thomas Salus, S. (5)

[525] 5S. Thomas Salus, Conf. (24. Mai al. 18. Nov.), ein Mönch in Cölesyrien, kam einmal nach Antiochia in Syrien, um Almosen für sein Kloster zu holen. Der Oekonom Anastasius gab ihm einen Backenstreich, was die Anwesenden ärgerte. Er aber sprach ruhig: »Ich werde von ihm nichts mehr verlangen, und er wird nichts mehr geben.« So geschah es. Anastasius starb schon am folgenden Tage, und der hl. Thomas wurde auf seinem Heimwege im Krankenspitale zu Daphne zum unsterblichen Leben abgerufen. Sein Leib wurde [525] anfänglich in der Begräbnißstätte für Pilger beigesetzt, später aber in Folge verschiedener Wunder in die Stadt Antiochia übertragen. (V. 433.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 525-526.
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