Dillingen

[392] Dillingen, bayer. Stadt im Kreise Schwaben u. Neuburg, an der Donau, mit 4000 E., welche die gewöhnlichen Gewerbe, Acker- und Hopfenbau, betreiben; D. hat ein Hospital, 4 Kirchen, 2 Klöster, ein theolog. Seminar, Lyceum, Landgericht, Garnison. Bis 1286 hatte D. eigene Grafen, wurde dann bischöfl.-augsburgisch und gewöhnliche Residenz der Bischöfe; wurde 1803 bayerisch u. die 1554 errichtete Universität 1804 aufgehoben.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 392.
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