Eloge

[546] Eloge (frz. elohsch), mit dem lat. elogium, Aussage, Bitte, Inschrift, Verzeichniß, Testament zusammenhängend u. seit Ernesti gleichbedeutend gebraucht mit Schmeichelei, Lobrede. Bekannt ist Ruhnkens »elogium Hemsterhusii« und noch bekannter sind die éloges, Lobreden, welche seit Fontenelle die franz. Akademie jedem verstorbenen Mitgliede halten läßt und die Stelle der Lebensbeschreibung vertreten. Diese éloges füllen bereits Bände, worin neben Proben der Fehler franz. Beredsamkeit sich meisterhafte Reden finden; vergl. Cüvierʼs: »Recueil dʼéloges historiques«, Paris 1819, 2 Bde.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 546.
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