Erdbrand

[590] Erdbrand, nennt man vorzugsweise die fortglühenden Steinkohlen- u. Braunkohlenflötze; die Entzündung erfolgte entweder durch die Zersetzung von Schwefelkiesen, welche eine solche Erhitzung bewirkt, daß bei dem Zutritte von atmosphärischer Luft Glut entsteht, oder durch Nachlässigkeit von Bergleuten. Einzelne solcher Erdbrände dauern schon seit Jahrhunderten fort, so der in Planitz bei Zwickau, welcher zur Triebgärtnerei benutzt wird.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 590.
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