Feile

[677] Feile, bekanntes Werkzeug aus Stahl, mit Einschnitten, welche durch Hauen mit einem Meißel hervorgebracht werden; nach dem Hauen wird die F. mit einer anderen abgezogen, d.h. die Rauhigkeit gleichförmiger gemacht. Die Einschnitte sind entweder parallel oder durchkreuzen sich, werden durch einfachen oder doppelten Hieb hervorgebracht. Die feinsten F. brauchen die Uhrmacher, die gröbsten die Schmiede.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 677.
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