Höhlen

[323] Höhlen, natürlich gebildete leere Räume u. Klüfte im Innern der Erdrinde, am häufigsten im Kalkstein, durch Auswaschung entstanden, seltener in vulkanischen Gebilden, hier durch Blasenbildung. Häufig sind mehre H. neben einander, die durch kleinere Gänge mit einander verbunden sind; oft mit Tropfsteinen, Stalaktiten an den Wänden. Manche H. sind noch besonders interessant durch die Masse von Knochen vorweltlicher Thiere in ihrem Innern, so namentlich vom H.bär (Ursus spelaeus), dann von Hirschen, Elephanten etc.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 323.
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