Veit

[588] Veit, Philipp, Maler, geb. 1793 zu Berlin, bildete sich in Dresden, seit 1815 in Rom, wo er sich an die romantische Schule anschloß und durch ausgezeichnete Arbeiten, besonders Freskogemälde, die allgemeine Bewunderung erregte. Hierauf war er bis 1843 Director des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt a. M., und schuf daselbst eine Reihe meisterhafter Werke, darunter die beiden Marien am Grabe, das große Freskobild im Städelschen Institut, das Christenthum, welches Bildung und Kunst nach Deutschland bringt, den hl. Georg in der Kirche zu Bensheim, später das große Bild, die Himmelfahrt Mariä, für den Dom zu Frankfurt, für den König von Preußen den barmherzigen Samariter, die Marien am Grabe, die ägypt. Finsterniß; st. 1854 in Rom.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 588.
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