24. Brief.

[148] Lieber Wilhelm.


In unserm Umgange mit Andern ist die Conversation, oder die Unterhaltung durch Gespräche, der vornehmste Gegenstand, bey welchem wir am meisten gefallen oder misfallen, uns angenehm oder unangenehm machen. Es ist das edelste Vergnügen. Ich freue mich daher recht sehr, daß du so viel Neigung hast, dich lieber durch Conversation, als durch Kartenspiele und andere weniger edle Zeitvertreibe um Andere zu unterhalten.

Je mehr du daher unter den Menschen lebst, desto mehr Mühe wirst du dir geben, das Talent der [148] Conversation auszubilden. Angenehme, allgemein interessante Kenntnisse, richtige Beurtheilung der Charaktere und Verhältnisse der Menschen, ein gutes, gefühlvolles Herz, ein getreues Gedächtniß, eine lebhafte Einbildungskraft, und ein seiner Geschmack, endlich Bekanntschaft mit der guten, seinen Conversationssprache machen zusammen dieses Talent, welches durch öftere Uebung ausgebildet wird.

Vielleicht können folgende Regeln zu dieser Ausbildung etwas beytragen.

Erstlich: Sprich richtig nach Aussprache und Grammatik, gut und edel. Kenntniß der Sprache, guter Geschmack und immer gute Gesellschaft sind hiezu nöthig. Du wirst dann leicht vermeiden alle jene niedrigen, pöbelhaften, zweydeutigen, schmutzigen, harten Ausdrücke; jene schlechten Worte, die man so oft hört, als: rasend, abscheulich, entsetzlich, gewaltig, ungeheuer, verzweifelt etc; jene niedrigen Betheurungen und Flüche, die von einer sehr schlechten Erziehung zeugen; alle jene angewöhnten unedlen, familiären, oft beleidigenden Lieblings-Ausdrücke[149] und Flickwörter, die von wenig Verstand zeugen, als: sagte ich, sagte er, so zu sagen, wenn ich so sagen darf, hören Sie, verstehn Sie mich, ich muß es aufrichtig gestehen, es ist gewiß wahr, Sie können sich daraus verlassen, ich versichere Sie, bey meiner Ehre, ich bin ein ehrlicher Mann, habe ich Recht? was meinen Sie? guter Mann, gute Frau, lieber, guter, bester etc; endlich alle Sprüchwörter, Gemeinsprüche und Wortspiele, deren erstere für den unwissenden Pöbel und nie ganz wahr sind, die zweiten selten auf den gegenwärtigen Fall passen und von wenig eignem Verstande und Nachdenken zeugen, und letztere einen sehr schalen Witz zum Grunde haben.

Zweytens: Sprich natürlich, leicht und fließend. Die Conversation ist keine Predigt, keine studirte Rede; es sind kurze, immer abgebrochene Unterredungen über die gewöhnlichen Dinge des gemeinen Lebens, der Ausdruck darf daher nicht gesucht, nicht gezwungen seyn. Es ist nichts unangenehmer, als einen Mann anzuhören, der jedes Wort, jeden Ausdruck mit Aengstlichkeit her- aus drechselt, der in erhabenen Bildern, Allegorien [150] und andern künstlichen Wendungen spricht. Die gute, leichte Umgangssprache, vorzüglich in der Anrede, in Glückwünschen, Mitleidsbezeigungen, gegen Höhere, Gleiche und Niedere, Bekannte und Unbekannte, dann den alltäglichen sogenannten Jargon, über Kleinigkeiten mit einer angenehmen Leichtigkeit zu sprechen, muß man sich eigen zu machen suchen.

Drittens: Sprich mit Anstand, mit einer guten Haltung des Körpers, mit einer offenen, heitern, bescheidenen, weder einer stolzen und dreisten, noch einer blöden und verlegenen Miene, nicht mit Grimassen, nicht mit einem lärmenden Schreyen und lauten Lachen, was man nur in Schenken hört, mit deutlicher Artikulation, nicht mit Murmeln zwischen den Zähnen, nicht eintönig, sondern mit Abwechselung der Stimme, nicht mit Kopfnicken oder Kopfschütteln, nicht mit Händen und Füßen, nicht mit Aufsperren des Mundes, Ausstrecken der Zunge, Zurückpressen der Lippen, Schnipsen der Finger, Reiben der Hände, Zucken der Achseln, nicht mit beständigem Räuspern, Husten, Spucken, Schnauben, nicht mit dem Schnupftuch in den Händen, nicht mit zu großer Annäherung gegen die [151] Person, mit welcher Du sprichst, so, daß Du ihr in die Nase redest, oder auf die Füße trittst oder sie beym Kopfe oder der Hand festhältst, oder auf die Achsel klopfest oder gar in die Seite stößest. Siehe denjenigen, mit welchem Du sprichst, jederzeit an, um ihm deine Aufmerksamkeit zu beweisen. Flüstre nie Jemanden etwas in das Ohr, noch weniger sprich mit ihm in einem Winkel; es zeugt entweder von Mistrauen gegen Andere, oder bringt diese auf die Meinung, daß Du Böses von ihnen sprichst. Fixire Niemanden bey der Unterredung, als wolltest Du ihn ausspähen; dieß ist sehr beleidigend. Man thut wohl, bey den Unterredungen nicht allein auf die Worte der Andern zu hören, sondern auch ihre Blicke und Mienen zu beobachten, aber diese Beobachtung darf nicht merklich seyn.

Viertens: Sprich wahr. Nichts ist niederträchtiger, verächtlicher und beleidigender, als das Lügen. Eine thörichte Eitelkeit oder eine niedrige Feigheit und Bosheit sind die Quellen derselben. Es gibt kleine Menschen, welche alles, was sie angeht, wichtig machen, sich und das Ihrige als etwas außerordentliches vorstellen, daher alles was sie gethan, gesehen, erfahren haben, als etwas [152] Besonderes, Auffallendes und Wunderbares erzählen, alles übertreiben, verschönern, welche alles gesehen, gehört, gethan haben, überall gewesen, überall gesucht, geliebt, geehrt worden sind. Alles, was diese Menschen erzählen, darf man nur halb, manches gar nicht glauben. Man lacht ihrer und verachtet sie. Andere sind von so schwachem Kopfe und boshaftem Herzen, daß sie nie Unrecht haben wollen; sie lügen auf die unverschämteste Att, sie machen Ausflüchte, entschuldigen sich, verstecken sich hinter zweydeutige Ausdrücke, um überall Recht zu haben; sie kennen das Männliche, Edle und Große nicht, welches in dem freyen Bekenntnisse eines angethanen Unrechts oder einer behaupteten falschen Meinung liegt. Solche Menschen werden vermieden, weil sie sehr gefährlich sind, so wie diejenigen, welche immer wahr sprechen, geschätzt, geliebt und verehrt werden.

Fünftens: Sprich nie anders, als mit Ueberlegung, mit sorgfältiger Unterscheidung der Personen, der Zeit und des Orts, mit Besonnenheit und Herrschaft über dich selbst, zwar mit anscheinender Offenheit und Lebhaftigkeit, aber mit wohlüberlegter, von Andern nicht bemerkter Zurückhaltung[153] deiner geheimen Gedanken. Es gehört eine große Menschenkenntniß und Uebung dazu, überall das jedesmal Schickliche, Passende und Wohlgefällige zu sagen. Sprich daher nie leicht vom Wetter und den Zeitungen; es ist das gewöhnliche Kapitel der leeren Köpfe. Sprich nie von Dir selbst, weder Gutes noch Böses, weder zu deinem Lobe, noch zu deinem Tadel. Im erstern Fall würdest du ein eitler, unverständiger, unverschämter Geck seyn, der sich einbildet, daß nur er, und das, was ihn angehet, wichtig sey, und den Andern zur Anerkennung dieser Wichtigkeit zwingen will, daher sich immer zum Gegenstande der Unterhaltung macht; im zweiten Fall würdest Du die Verachtung Anderer verdienen, Du möchtest nun aus Ueberzeugung zu Deinem Nachtheil sprechen oder aus Verstellung, um Andere zu deinem Lobe aufzufordern. Der bescheidene Mann kennt seinen Werth, legt ihn aber nie zur Schau aus, sondern überläßt es Andern, ihn hervorzuziehn. Wirst Du aufgefordert, von Dir zu sprechen, so thue es mit unverstellter Bescheidenheit, weder mit Blödigkeit und Schüchternheit, noch mit dem Anschein, Beyfall und Lob erhaschen zu wollen, thue es auf eine kurze Art und mit Interesse für Andere. Man muß seinen Werth, seine[154] Verdienste kennen; sonst ist man ein Thor. Man muß seiner Rechtschaffenheit, seiner gesunden Vernunft Gerechtigkeit wiederfahren lassen, sie nicht, in Zweifel ziehen, sie nicht niedertreten lassen, und in dieser Rücksicht ist der Satz wahr: man gilt soviel in der Welt, als man gelten will. Aber nie darf man seinen Verstand, seine Einsichten, seinen Witz, seine Gelehrsamkeit, seinen Reichthum, seine Geburt und Schönheit loben, dieß thut nur ein Geck oder Fat.

Sprich nie von Deinen Geschäften, häuslichen Angelegenheiten, Deiner Noth, Krankheit, Unglük, Du zeigst Eigenliebe, Unbescheidenheit, Unklugheit und machst Dich lästig.

Sprich eben so wenig von Deinen Verwandten. Muß es geschehen, so sage: Mein Vater, meine Mutter, meine Frau, mein Mann; aber nicht, Madame, der Hofrath, die Geheime Räthin, welches vor einiger Zeit ein lächerlicher Ton an einigen Orten war und vielleicht noch ist.

Sprich nie von Dingen, die Du nicht vollkommen verstehst, fange nicht Erzählungen an, die Du [155] nicht ganz weißt. Diese Unwissenheit macht Dich lächerlich. Hüte Dich besonders, die Namen der Personen zu vergessen oder zu verwechseln. Es ist sehr unschiklich, oft beleidigend (ein Fehler vieler Menschen ohne feine Lebensart), die Leute, zumal Niedere nicht bey ihrem wahren Namen zu nennen. »Wie heißt doch der Mann? Sie wissen wen ich meine – der Ding, der da war etc.« –

Sprich nie von Dingen, welche dem oder jenem in der Gesellschaft Verdruß machen können. Man darf nie Jemanden unangenehme Dinge in Erinnerung bringen. Jeder hat seine Schwachheiten und Fehler, seine Entbehrungen, sein Unglück; aber er will nicht daran erinnert seyn. Was kann das für angenehme Empfindungen erregen, wenn Du vor einem Unglücklichen von seinem vorigen Glücke, vor einem Armen von den Vorzügen des Reichthums, vor Schwachen und Kranken von den Vortheilen der Stärke und der Gesundheit, vor einem Unwissenden von der Gelehrsamkeit, vor einem Virtuosen von der Größe eines andern Virtuosen sprichst? Eben so unschicklich und unüberlegt ist es, wenn man in der Gesellschaft moralisirt, für die oder jene Tugend, gegen dieses oder jenes Laster [156] heftig prediget. Mancher hat die Tugend nicht, oder hat das Laster, er findet sich getroffen und ist beleidigt. Eben so beleidigend sind die Anspielungen auf Den und Jenen, wenn er sie gleich nur allein merkt.

Es gibt ja allgemeine Gegenstände der Conversation genug, worüber man in vermischten Gesellschaften sprechen kann, die Schicksale der Menschen und Völker, ihre Sitten und Gebräuche, ihr Luxus und Künste, Oekonomie, Erfindungen, Moden, Theater, Lectüre etc.

Sechstens: Quästionire nicht. Kein Gesellschafter ist unleidlicher und unerträglicher, als der unbescheidene, zudringliche Quästioneur, der eine Menge indiskrete Fragen thut, die man entweder, weil man die Sache nicht weiß, nicht beantworten kann, oder aus Rücksichten gegen sich und andere Personen nicht beantworten darf, welcher eine Menge Fragen thut, ohne die Antworten abzuwarten, oder sie sich selbst beantwortet. So einem Quästioneur antwortet man entweder kurz oder unbestimmt oder gar nicht.

Es ist sehr schwer, gut und zweckmäßig zu fragen. Wenn Du Jemanden auf eine höfliche, bescheidene[157] Art, mit Theilnehmung fragst, was er gerne beantwortet, um ein Gespräch anzuspinnen, wenn die Sache Jedermann interessirt, und eine angenehme Unterhaltung herbeyführt, dann ist Deine Frage schicklich und wohl angebracht. Und ergehen an Dich solche Fragen, so wirst Du sie mit Willfährigkeit, mit Dankbarkeit für das Interesse, welches der Andere Dir bezeigt, zu beantworten wissen.

Siebentens: Vermeide den Widerspruch und ertrage ihn mit Gelassenheit. Der höfliche, seine Mann hütet sich, zu widersprechen, so wie er immer zu verhindern weiß, daß ihm widersprochen werde, indem er selten Dinge gerade zu behauptet, sondern sie mit seiner gewöhnlichen Bescheidenheit immer zweifelhaft mit einem Vielleicht, es scheint, ich halte dafür, vorzutragen und nie mit Hitze zu behaupten pflegt. Es sind sehr eingeschränkte Menschen, welche glauben, ihren Einsichten könne nichts entgehen, daher sie allen widersprechen, alles meistern, tadeln, und besser wissen. Sie sind eben so unwissend und eitel, als plump und boshaft. Der rechtschaffene, artige Mann sagt nicht überall zu allem Ja und Nein, wie ein armer Tropf, der nicht mehr zu sagen weiß; [158] nein, er hebt Zweifel, macht Einwendungen, stellt die Sache von einer andern Seite vor, um das Ge, spräch fortzusetzen, und ihm mehr Leben zu geben, alles dieß aber ohne Affectation, ohne Hartnäckigkeit und Hitze, ohne den geringsten Zank und Streit, der jederzeit niedrig und unanständig ist; und sobald er merkt, daß der Gegner mit seiner Behauptung in Verlegenheit kommt, so bricht er ab, um ihm Raum genug zu lassen, damit er sich mit Ehren zurückziehen kann. Eine Materie erschöpfen wollen, gehört auf den Lehrstuhl, aber nicht in die Gesellschaft.

Oft gebieten es höhere Pflichten, daß man widerspreche, wenn es darauf ankommt, eine Sache um Vortheil eines Andern, zur Rettung seiner Ehre, in ihrer Wahrheit darzustellen, die Verleumdung und Medisance zu vernichten. Hier sagt man kurz und bestimmt seine Meinung, ohne sich in große Erörterungen einzulassen, ohne alle Heftigkeit, mit Gelassenheit und Bescheidenheit. Man gebraucht nie die Ausdrücke: nein, es ist nicht wahr, es ist nicht so, Sie irren sich, Sie wissen nichts von der Sache, es ist unmöglich so etc, das wäre sehr grob. Wenn das Wort nein [159] einen Widerspruch ausdrücken soll, so braucht man es nie, sondern man sagt: ich bitte nm Vergebung (nämlich, daß ich ihrer Behauptung widerspreche); soll es aber eine bloße Verneinung ausdrücken, ohne Widerspruch, zum Beyspiel, man fragt Dich: sind Sie in der Komödie gewesen, so sagst Du nein; denn es wäre sehr lächerlich, hier zu sagen: ich bitte um Vergebung, da hier nichts zu vergeben ist.

Widerspricht man Dir, so ertrage den Widerspruch mit Gelassenheit, bleibe kaltblütig, werde nicht hitzig, vermeide allen Streit, brich ab und laß die Sache fallen; der Streit würde nichts helfen, da es viele Leute gibt, die für ihre Meinung so eingenommen sind, daß alle Belehrung unnütze seyn würde.

Achtens: Sprich immer zur rechten Zeit, weder zu viel, noch zu wenig. Eine theilnehmende, von Ueberlegung, Aufmerksamkeit und Empfänglichkeit für alles Angenehme und Interessante, begleitete Gesprächigkeit, mit welcher man gerne seine Gedanken, Empfindungen, Urtheile, Kenntnisse, Andern bescheiden mittheilt,[160] und sie gegen die ihrigen austauscht und dieß mit Vorsicht, Unterscheidung und Zweckmäßigkeit, auf eine angenehme und einnehmende Art thut, dieß ist die Folge einer guten Erziehung, das Talent eines gebildeten Menschen. Man darf weder ein stummer Horcher und einsylbiger Bejaher oder Verneiner (ein unerträglicher Gesellschafter, zumal wenn man ihn allein gegen über hat,) noch ein weitschweifiger Schwätzer und Plauderer seyn, der Ekel erweckt. Beydes zeugt von Stolz und Eitelkeit.

Wenn Dir der Gegenstand des Gesprächs bekannt ist, und wenn Du dann und wann, ohne voreiliges, vorlautes, ungeduldiges Einreden, ohne verbesserndes Einhelfen oder Bemerken, daß Du die Sache schon wissest, kurz, ohne beleidigende Unterbrechung, eine schickliche Frage thun, zur Sache gehörige Umstände erwähnen kannst, deren noch nicht gedacht worden, so ist dieß die gute Art, an der Conversation Antheil zu nehmen; und diese Deine Theilnahme veranlaßt wieder die Anrede eines Dritten an Dich, dann fährst Du fort, und, damit Du nicht zu lange hintereinander und von einerley Sache redest, und langweilig werdest, (denn man liebt Abwechselung) [161] gibst Du einem Andern Anlaß das Seinige heyzutragen, da Du wissen kannst und mußt, wovon der Andere gerne sprechen möchte und mit Vortheil sprechen kann, ein sehr seines Lob, das Du ihm zugleich ertheilst. Der gute Ton der Conversation besteht darin, daß man von Dingen das angenehmste und interessanteste erwähnt, ohne lästige Weitschweifigkeit, ohne schwerfällige Gelehrsamkeit, ohne erbauliches Predigen, ohne langweilige Geschichten, mit Weglassung aller unbedeutenden Nebenumstände, auf eine natürliche, ungezwungene, leichte Art, welche zu erkennen gibt, daß man sich gar nicht anstrengen darf, etwas gutes, vernünftiges und angenehmes zu sagen.

Mein Brief ist schon zu lang, als daß ich Dir heute von diesem Gegenstande noch mehr sagen darf.


[162] ** den 9. Nov. 1802.


Quelle:
[Anonym]: Briefe über die Höflichkeit und den Anstand oder die feine Lebensart. Leipzig 1804, S. 148-163.
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