Bidens

[165] Bidens.

Bidens foliis tripartito divisis, Cæsalp. P. Tournef.

Cannabine aquatica folio tripartito diviso, C.B.

[165] Pseudo-eupatorium fœmina, Dod. Gal. Thal.

Hydropiper, Lugd.

Verbesina, seu Canabina aquatica, flore minus pulchro elatior, at magis frequens, J.B.

Verbena supina vel tertia, Trag.

Verbesina, Gesn. Ap.

Forbesina Bononiensum, Ges. Hor.

Hepatorium aquatile, Dod.

frantzösisch, Eupatiore Femelle bâtarde.

Das ist ein Wassergewächs, welches hoch wächst und sich weit ausbreitet. Seine Stengel sind hart, rauch und röthlicht. Die Blätter sehen bald wie die am Hanffe, und sind manchmahl dreymahl, manchmahl fünffmahl zerschnitten, am Rande ausgezackt und rauch. Die Blüte ist ein Straus gelber kleiner Blümlein, die oben als wie kleine Sternlein ausgezacket sind. Der Samen ist länglicht und breit, und hat am Ende einige Spitzlein, schier in Form eines Dreystachels: die Wurtzel ist zasericht. Es wächset an feuchten und morastigen Orten. Es führet viel Saltz.

Es soll gar dienlich seyn den Schlangenbiß zu heilen, dem Gift zu widerstehen, zu reinigen und zu saubern, wird auch zu Niesepulvern gebraucht.

Der Name dieses Gewächses kommt von des Samens Gestalt: dann Bidens heist so viel als eine kleine Gabel mit zwey Zincken.

Quelle:
Lemery, Nicholas: Vollständiges Materialien-Lexicon. Leipzig, 1721., Sp. 165-166.
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