1699[362] b.

Man fange das Regenwasser auf, welches sich im Wurzelstamm einer abgehauenen Eiche gesammelt hat, seihe es durch[362] ein Tuch, gieße es in eine Flasche, setze diese der Sonne aus und wasche sich täglich dreimal mit dem Wasser, bis die Sommersprossen verschwinden. Auch das Regenwasser, welches auf einem Leichensteine steht, kann man zu diesem Zwecke benutzen.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 362-363.
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