19. Ein Ser guotes Vnd gewüßes Mittel zue gebrauchen.

[208] Wan Einer Eine Junge Kalben hat Vnd Treydig ist, Vndt daß Erstemall hatt, wo daß Kalb hinfällt Vndt lügt, So Schlag Ein Spendell (Schendel?) Vnd nimb Die rüchte Vnd fahr mit yber die Kalbin hinab, daß ist ihr guot für die Haünsch (?) Vnd wan die Kalbin Schlagen thuot, So nimb Einem bettellman den Stekhen, Vnd schlag die Kalbin damit ab, daß ist guot, Sie Schlegt Nimer mer.

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Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 208.
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