Neunte Szene

[74] Sülzheimer – Siedler – Franz.

Franz bringt eine Flasche Sekt und vier Gläser, die er auf den Tisch stellt.


FRANZ. Empfehlung von Herrn Giesecke. Darf ich gleich einschenken?

SÜLZHEIMER. Ja, sein Sie so gut. Zu Siedler. Das erste Glas müssen Ja, Sie mittrinken, Doktor!

SIEDLER. Mit Vergnügen!

FRANZ der inzwischen eingeschenkt hat. Bitte schön!

SÜLZHEIMER. Auf gute Freundschaft, Doktor!

SIEDLER. Auf gut Glück bei dem kleinen Fräulein! Und sehen Sie, wenn Sie in Verlegenheit sind, wie Sie es anfangen sollen, gerade der Champagner bietet die beste Anknüpfung! Sie reden davon, daß das der Wein der Freude ist, bei allen festlichen Gelegenheiten wird er getrunken, beim Jahreswechsel – an Geburtstagen – bei Verlobungen, und da sind Sie so weit! Das andere findet sich dann ganz von selbst!


Quelle:
Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg: Im weißen Rössl. Berlin 16[o.J.], S. 74.
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